Dienstag, 5. April 2016

Ohne dich sein.

Das Gefühl ohne dich zu sein.
Acht Jahre lang konnte ich gut damit leben.

Doch jetzt hast du mich angelächelt. Du hast mich angesehen und ich weiß, dass du tatsächlich mich gesehen hast. Mich. Keine Masken.
Ich kann mir nicht mehr einreden, dass ich mir das alles acht Jahre lang nur eingebildet hab. Jeden Blick, jedes Ausweichen. All das war acht Jahre lang real.

Ich kam gut damit zu recht, ohne dich zu sein. Es fehlte mir an nichts. Ich hab mich vergewissert, dass es dir gut geht, es dir an nichts fehlt und es hat mir gereicht zu glauben, dass zwischen uns nichts ist. Und vielleicht nie etwas war.

Jetzt hab ich gemerkt, was es bedeutet, deine Aufmerksamkeit zu bekommen. Von dir beachtet zu werden. Ich hab dich wieder kennen gelernt und gemerkt, dass es ist wie vor acht Jahren - genauso kompliziert aber immer noch voller Gefühl.

Jetzt kann ich mir nicht mehr einreden, dass es okay ist, wenn du dich nicht meldest. Ich kann mir nicht einreden, glücklich zu sein, wenn ich weiß, dass du dich selber in deinem Kopf gefangen hälst um möglichst wenig zu fühlen.
Ich frage mich, was wäre, wenn.
Ich verabscheue mich selber dafür, doch es erscheint unmöglich, nicht darüber nachzudenken.

Und ich vermisse dich. So wie ich es in den acht Jahren niemals getan hab.
Du fehlst mir.

, Ziska.


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