Samstag, 12. März 2016

Wieder mal.

Du beginnst dich zu öffnen. Du lächelst, ohne das jemand es sieht. Es bedeutet etwas. Du erzählst mit strahlenden Augen von deinem Triumph, einen Menschen wieder in deinem Leben zu haben, von dem du soviel lernen kannst.

Und dann, dann passiert eine Kleinigkeit. Einen Moment lächelt ihr nicht mehr. Ihr seht euch an und dein Herz zerreißt. Du verlierst die Fassung und er kann dich nicht halten. Er empfindet es nicht. Er lächelt wieder während du am Boden sitzt und nicht weißt, wie du wieder aufstehen sollst.
Du weinst, während er es nicht bemerkt.

Der seidene Faden zwischen euch wurde durchtrennt. Durch ein paar Worte, durch einen Plan.
Von Anfang an war da Vertrauen, ohne dass du wusstest, warum. Doch entgegen all deiner Zweifel zu vertrauen, die du bei jedem neuen Menschen hegst, hast du dich darauf eingelassen.

Jetzt hast du dich selber verloren. Wieder einmal. Dein Herz schmerzt, wenn du an ihn denkst. Deine Gedanken fliegen vor dir davon und wenn sie wiederkommen, treffen sie dich wie Pfeile.
Das Vertrauen wurde gebrochen und er sieht es nicht. Der Mensch, von dem du dachtest, dass er dich sehen würde, hinter all den Masken und Fassaden, hinter dem, was du dir aufgebaut hast, dieser Mensch lächelt dich an, während du innerlich zerbrichst.
Es fühlt sich an, wie eine große Portion Einsamkeit in einem Meer aus Lächeln und Strahlen. Es ist, als sei alles, was die letzten vier Wochen passiert ist, jedes Gespräch, jedes Lächeln, jedes Vertrauen von heute auf morgen vorbei.

Es fühlt sich an, als hätte ich dich verloren. Doch du merkst es nicht.

, Ziska.

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