Dienstag, 30. September 2014

Versagensängste.

Nicht bestanden. 5,0.

Wer liest sowas schon gerne unter einer Klausur? Wahrscheinlich niemand.
Denn das bedeutet, zweiter Versuch. Anfangen zu lernen, Stoff wieder und wieder angucken, Angst vorm erneuten Versagen haben, andere Themen lernen als beim ersten Mal, Schweißausbrüche, Tränen, Lerngruppen, Einsamkeit.

Einen zweiten Versuch zu haben ist im wahren Leben niemals möglich. Sobald man eine Sache nicht zur Zufriedenheit anderer erledigt hat, ist das nicht rückgängig zu machen. Man steht da, mit den Vorwürfen der anderen. Und am liebsten will man den Erdboden unter sich zum Beben bringen.
Also sollte ich mich über den zweiten Versuch freuen? Und mich sicher fühlen, weil ein dritter auch noch möglich ist?
Das würde bedeuten, alles nicht so eng sehen, lächeln, lernen und die nächste 5,0 nicht so ernst nehmen.
Aber das kann keiner von uns Versagenden. Wir sitzen zusammen und wollen den zweiten Versuch erledigen, die Tränen und Probleme aus dem Weg räumen, etwas schaffen, weiter gehen.
Und vor allem: Das Studium jetzt auf der Zielgeraden nicht verlieren. Denn dritter Versuch bedeutet auch immer, ganz knapp vorm kompletten Versagen zu stehen. Das Ziel und den Preis niemals zu erreichen.
Was passiert also, wenn ich jetzt versage?
Dann muss ich mit noch größerem Druck auskommen als ohnehin schon.

Ich wünschte, ich könnte den Druck weglächeln und die Lernerei positiv sehen - immer ist es für meinen späteren Job absolut wichtig.

Kann ich aber nicht.

, Ziska.

3 Kommentare:

  1. ich glaub an dich!!!!! ♥♥♥♥♥ halte durch und gib nicht auf, dann schaffst du es auch Liebste :)

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  2. gerne :) ich werde immer zu dir halten, auch in schlechten zeiten! :*

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